Neuwied feiert Jubiläen: Familienbildungsstätte und Mehrgenerationenhaus blicken auf 60 und 15 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück.

Neuwied, 9. Mai 2025 – Mit einem festlichen Empfang im Friedrich-Spee-Haus in Neuwied haben zwei bedeutende Einrichtungen der sozialen und familiären Arbeit ihre Jubiläen begangen. Die Katholische Familienbildungsstätte konnte ihr 60-jähriges Bestehen feiern, während das Mehrgenerationenhaus seit 15 Jahren ein wichtiger Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und Kulturen ist.

Das Festprogramm war bunt und vielfältig. Nach den Grußworten von Vertretern aus Kirche, Politik und Stadt, darunter die Referentin Familienbildung im Bistum, Anke, Jacobs-Rohles, Dekan Peter Dörrenbächer, Landrat Achim Hallerbach sowie Bürgermeister Peter Jung, eröffneten die Kitakinder des Kinderhauses St. Mathias die Feier mit einem fröhlichen Gesangsbeitrag. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung der beiden Einrichtungen als unverzichtbare Kooperationspartner in Stadt und Kreis Neuwied, die seit Jahrzehnten Familien in allen Lebensphasen begleiten und Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlichster Herkunft sind.

Dekan Peter Dörrenbächer betonte die wachsende Bedeutung der Familienbildungsstätte als Ort von Kirche, an dem das Miteinander gelebt und der Austausch zwischen Christen und Nichtchristen gefördert wird. Auch Landrat Achim Hallerbach würdigte die Einrichtungen als essenzielle Träger für generationenübergreifende Unterstützung und Entwicklung in Neuwied. Bürgermeister Peter Jung hob hervor, dass gerade in Zeiten gesellschaftlichen Wandels die Bedeutung von Gemeinschaft, Bildung und Engagement in den Einrichtungen nicht hoch genug eingeschätzt werden könne.

Ein besonderer Dank galt den zahlreichen Ehrenamtlichen, deren engagierter Einsatz seit Jahrzehnten das Fundament für die erfolgreiche Arbeit bildet. Ebenso wurden die Kooperationspartner und Förderer gewürdigt, die durch ihre Unterstützung Projekte für vulnerable Zielgruppen wie Kinder und Geflüchtete ermöglichen.

Musikalisch untermalt wurde der Empfang durch Flamencostücke von Klaus Mäurer, dessen Gitarrenkunst und Gesang die Gäste in südliches Flair eintauchen ließen. Der Chor InTONational des Mehrgenerationenhauses und der Sozialen Stadt Neuwied überraschte mit humorvollen Interpretationen bekannter Melodien. Zum Abschluss eröffnete die renommierte Neuwieder Künstlerin Lilo Jaschik, langjährige Kursleiterin der Familienbildungsstätte, die Vernissage mit ihren Aquarellkunstwerken. Die Ausstellung, die Werke aus Kreativkursen zeigt, bleibt den ganzen Sommer über für Besucher geöffnet und lädt zum entspannten Austausch in die Familienbildungsstätte und das Mehrgenerationenhaus ein.

Am Nachmittag feierte das Mehrgenerationenhaus/Haus der Familie dann auch den Tag der Familie im Rahmen der Landesförderung mit kreativen Mitmach-Aktionen und selbstgemachten Kuchen.

Viele Neuwieder Familien folgten der Einladung zu einem abwechslungsreichen Nachmittag mit Kinderschminken, Armbänder und Lesezeichen gestalten, Upcycling und Tontöpfe bemalen im Stadtgarten der Einrichtung.

Die Jubiläen markieren nicht nur die lange Tradition, sondern auch die bedeutende Rolle der Familienbildungsstätte und des Mehrgenerationenhauses in der sozialen Landschaft Neuwieds. Sie sind lebendige Belege für das Engagement für Gemeinschaft, Bildung und gegenseitige Unterstützung in der Region.

Foto: Julia Fröder, Bischöfliche Pressestelle

Foto: Peter Jung

Foto: Sina Verbooy